Gemeinde Meiringen verlängert Mietvertrag mit Seilbahnen Schweiz
Die Parteien haben sich unter anderem für eine Vertragsdauer von 25 Jahren geeinigt. Mit dem Mietvertrag unterzeichneten die Verantwortlichen auch einen Vorvertrag, der die baulichen Massnahmen und Entwicklungsschritte des nationalen Ausbildungszentrums am Standort Meiringen festhält. Ständerat Hans Wicki, Präsident SBS, zeigte sich erfreut über den Vertragsabschluss. «Um eine professionelle Ausbildungsinfrastruktur anbieten zu können, ist die Weiterentwicklung am Standort Meiringen für den SBS zentral. Nur so werden wir auch Jugendliche für die attraktiven Ausbildungsmöglichkeiten der Seilbahnbranche gewinnen können». Der Vertragsunterzeichnung wohnte auch Christoph Ammann, Regierungsrat Kanton Bern, bei. Als Vorsteher der Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion des Kantons Bern, der in seiner Amtszeit als Gemeindepräsident von Meiringen massgeblich für die Übernahme des Zeughausareals durch die Gemeinde und die Ansiedlung des Ausbildungszentrums verantwortlich war. Ammann ist überzeugt, «das Ausbildungszentrum mit Standort Meiringen passt ideal zum Kanton Bern, der eine starke Tourismuswirtschaft beheimatet und immer wieder mit innovativen Projekten und modernen Entwicklungsschritten Benchmarks setzt».
Mit den Vertragsunterzeichnung ist ein weiterer wichtiger Meilenstein im «Entflechtungsprojekt» mit der Alpen Energie erreicht worden. Die langjährige Vertragsdauer ist eine solide Grundlage für die schon länger geplante Gründung einer «Gebäude AG» gemäss dem Vier-Säulen-Modell. «Die intensiven Verhandlungen konnten mit einem guten Ergebnis für alle Beteiligten abgeschlossen werden» äusserte sich auch Daniel Studer, Gemeindepräsident von Meiringen. «Jetzt sind wichtige Grundlagen erarbeitet, die der Gemeinde wirtschaftliche Entwicklung und finanzielle Optionen ermöglichen. Mit der Bevölkerung und unseren Partnern wollen wir nun die im verbleibenden zwei Säulen realisieren und das Entflechtungsprojekt abschliessen».
In den nächsten Wochen werden der Gemeinderat und die Verwaltung die Terminplanung festlegen und die Unterlagen finalisieren, um anschliessend die Bevölkerung bestmöglich über die geplanten Schritte zu informieren. Noch in diesem Jahr soll eine Urnenabstimmung über die Gründung einer «Gebäude AG» und die Auslagerung der Liegenschaft an der Zeughausstrasse erfolgen. Mit der Auslagerung, die eine zeitgemässe Weiterentwicklung des Areals vereinfacht, kann die Gemeinde zudem einen grösseren Betrag an flüssigen Mitteln generieren. Diese sind wichtig für die die geplante Erneuerung von Hallenbad und Turnhallen.