Jahresrechnung 2017 / Einwohnergemeinde Meiringen

Jahresrechnung 2017 Einwohnergemeinde Meiringen

Ergebnisse
Der Gesamthaushalt schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 991‘057.21 ab. Im allgemeinen Haushalt wird ein Ertragsüberschuss von CHF 851‘859.69 ausgewiesen. Nach HRM2 müssen zusätzliche Abschreibungen (Art. 84 GV) vorgenommen und in die finanzpolitische Reserve (Eigenka-pital) eingelegt werden, wenn die Nettoinvestitionen höher als die ordentlichen Abschreibungen ausfallen. Dies ist im Rechnungsjahr 2017 nicht der Fall. Die gebührenfinanzierten Spezialfinanzierungen schliessen gesamthaft mit einem Ertragsüberschuss von CHF 139‘197.52 ab. Budgetiert wurde im Allgemeinen Haushalt ein Aufwandüberschuss von CHF 204‘400.00. Die Besserstellung gegenüber dem Budget beträgt dem-nach CHF 1‘047‘659.69.

Wesentliches zur Erfolgsrechnung
Dass die Erfolgsrechnung im Allgemeinen Haushalt um rund CHF 1,0 Mio. besser abschneidet als budgetiert, ist grösstenteils auf Geschäftsfälle zurück zu führen, welche nicht plan- und voraussehbar sind oder in Abhängigkeit von Dritten entstehen. Die Steuereinnahmen fallen um rund CHF 600‘000.00 höher aus als budgetiert. Während bei den Einkommenssteuern der budgetierte Wert erreicht wurde, konnte bei den Sondersteuern (Sonderveranlagung, Grundstückgewinnsteuer) CHF 200‘000.00 mehr eingenommen werden. Beträchtlich höher fielen bei den juristischen Personen die Gewinnsteuern aus. Sie nahmen um CHF 167‘544.65 und die Steuerteilungen zu Gunsten der Gemeinde um CHF 463‘687.95 zu. Bei den Steuertei-lungen wirkten sich die definitiven Veranlagungen von vier grösseren Unternehmungen aus, welche im Rechnungsjahr 2017 für die Jahre 2009 bis 2014 rechtskräftig wurden. Mit der Neubeurteilung der Steuerausstände wurden die Wertberichtigungen für gefährdete Steuerguthaben um CHF 268‘000.00 erhöht.

Bei der Sekundarschule I konnten fünf ausserkommunale Schüler mehr verrechnet werden. Die Mehreinnahmen betragen CHF 61‘940.10. Die Ausga-ben im Bereich soziale Sicherheit fallen um CHF 192‘386.82 tiefer aus als budgetiert. Für die Lastenausgleiche Ergänzungsleistungen und Sozialhilfe mussten CHF 144‘344.00 weniger bezahlt werden (weniger Einwohner, weniger Ausgaben). Im Bereich Strassenverkehr wurden CHF 251‘973.87 weni-ger ausgegeben als geplant. Es musste nicht der ganze Unterhalt gemacht werden und es fielen weniger Abschreibungen an. Zudem wurden zusätz-liche Leistungen an andere Dienststellen erbracht und verrechnet.