Jahresrechnung 2018 / Schwellenkorporation Meiringen

Jahresrechnung 2018

Die Jahresrechnung 2018 schliesst mit einem Aufwandüberschuss von CHF 103‘551.89 ab, im Budget wurde mit einem Aufwandüberschuss von CHF 171‘900.00 gerechnet. Damit fällt das Jahresergebnis um CHF 68‘348.11 besser aus, als budgetiert. Die Besserstellung ist auf Mehreinnahmen für Leistungen an Dritte und Projekte zurückzuführen, zudem konnten mit der Schlussabrechnung Unwetter 2016 zusätzliche Kantonsbeiträge von CHF 18‘735.85 verbucht werden. Die Einsatzkostenversicherung beteiligte sich an den Sofortmassnahmen nach dem Unwetter 2016 mit gesamthaft CHF 63‘241.85. Der Restbetrag konnte mit der Schlussabrechnung über den Kanton abgerechnet werden. Der Schwellenkorporation Meiringen verbleiben aus dem Unwetter August 2016 Restkosten von CHF 238‘635.29.

Mit der Reduktion des Ansatzes für Tellen von 0,7 Promille auf 0,5 Promille wurde gegenüber der Vorjahresrechnung wie erwartet rund CHF 200‘000.00 weniger Tellen vereinnahmt. Die Einnahmen aus Tellen betrugen CHF 552‘861.05 und liegen damit deutlich über dem budgetierten Wert (+3,5%). Im Unterhaltsbudget wurde neben dem ordentlichen Unterhalt an den Gewässern bereits Vorleistungen im Umfang von rund CHF 40‘000.00 für das Projekt Neubau Sperre Wandelbach getätigt. Die Entlastungsleitung Wandelbach wurde fertiggestellt und mit Gesamtkosten von CHF 121‘546.20 mit dem Kanton abgerechnet. Es darf mit einem Beitrag von rund CHF 40‘000.00 gerechnet werden. Mit der Anstellung eines zusätzlichen Mitarbeiters ab dem April konnten die umfangreichen Unterhaltsarbeiten erledigt werden. Ein Teil der Personalkosten kann an Dritte weiterverrechnet werden. So wurden für Unterhaltsarbeiten an der Aare CHF 19‘046.60 dem Kanton in Rechnung gestellt, CHF 9‘243.60 betrugen die Leistungen für andere Korporationen. Die Holzerei Arbeiten um Umfang von CHF 41‘221.55 wurden für das Projekt Aufwertung Sytenwald verrechnet. Die Verlässlichkeit der Investitionsplanung ist und bleibt weiterhin anspruchsvoll. Im Budgetprozess wurden mit Bruttoinvestitionen von CHF 1,5 Mio. gerechnet, schlussendlich wurden CHF 2‘538‘255.51 investiert. Die Nettoinvestitionen fallen dennoch tiefer aus als geplant, dies ist auf die Rückzahlungen vom Bund für die Altlastsanierungen zurückzuführen.